Heinrich von Kleist, Über das Marionettentheater - Inhaltsangabe
90 Wörter, 620 Anschläge
Herr C... trifft zufällig einen Tänzer der Oper, der während dieser Begegnung seine Weltanschauung im Gespräch über Marionetten zum Ausdruck bringt. Danach seien Marionetten, die mechanisch, ohne ihr Zutun aus ihrem Schwerpunkt bewegt werden, dem Menschen an Grazie überlegen. Diese Überlegenheit begründet er damit, dass die Puppen ohne Bewusstsein seien und „antigrav“ wären. Zur Unterstützung dieser These werden einige Geschichten dargestellt. Der Aufsatz endet mit der Behauptung, des Tänzers, dass diese Grazie nur in einem Tier oder einem Wesen ohne Bewusstsein oder mit absolutem Bewusstsein, ergo Gott, erscheine.
Autoren: Tobias Stracke und Andrea Nack im Rahmen des Proseminars "Heinrich von Kleist: Prosa" an der Universität Paderborn, Wintersemester 2005/2006. Dozent: Dr. Stefan Elit