Heinrich von Kleist, Die Hermannschlacht - Inhaltsangabe

850 Anschläge


Der römische Feldherr Varus wirkt heimlich bei Marbod, Fürst der Sueven, gegen Hermann den Cherusterfürsten und Oberhaupt der verbundenen germanischen Stämme und bietet dann heuchlerisch Hermann seine Dienste gegen Marbod an. Hermann durchschaut die Tücke der Römer, geht gezwungen auf das Bündnis ein, benachrichtigt aber Marbod von der Treulosigkeit des Varus und bittet den Suevenfürten, ihm beizustehen, das Joch der Fremden zu brechen. Er bietet ihm die Führerstelle an und sendet ihm zum Zeichen der Treue seine beiden Knaben als Geiseln.

Daraufhin bricht Marbod mit seinen Leuten auf, und die vereinigten Germanen treffen im Teutoburger Walde auf die Legionen des Varus, die sie vollständig vernichten. Marbod verzichtet auf die Stellung als Oberfeldherr und auf seinen Vorschlag hin, wird Hermann zum König von Germanien gewählt.