Heinrich von Kleist, Das Erdbeben in Chili - Inhaltsangabe

120 Wörter, 820 Anschläge


Jeronimo Rugera und Donna Josephe, die aufgrund ihres illegalen Verhältnisses 1647 in St. Jago, der Hauptstadt des Königreiches Chili, auf ihre Hinrichtung warten, treffen sich nach einem verheerenden Erdbeben in einem Tal außerhalb der Stadt wieder. Dort werden sie mit ihrem gemeinsamen Sohn Philipp und vielen weiteren Flüchtlingen zu einer großen Familie, in welcher Standesunterschiede keine Rolle zu spielen scheinen.

Als man in die Stadt zurückzukehren beschließt, nimmt Josephe Juan, den Sohn des Don Fernando und der Donna Elvire, kurzfristig als Pflegesohn auf, da Elvire verletzt ist.

Während einer gemeinsamen Messe in der Stadt aber kommt es zu einem Tumult, bei dem sowohl Jeronimo als auch Josephe und Juan getötet werden. Don Fernando und seine Ehefrau nehmen den verwaisten Philipp als Pflegesohn auf.


Autorin: Sarah Kemper im Rahmen des Proseminars "Heinrich von Kleist: Prosa" an der Universität Paderborn, Wintersemester 2005/2006. Dozent: Dr. Stefan Elit